CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel MdL besucht Autohaus Russ Jesinger in Esslingen
Auf Einladung der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Region Stuttgart besuchte Manuel Hagel, Mitglied des Landtags Baden-Württemberg, CDU-Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl 2026, am 17. November 2025 das Autohaus Russ Jesinger in Esslingen – den Betrieb unseres stellvertretenden Obermeisters Frank Schnierle.
Während seines Besuchs tauschte sich Hagel mit Obermeister Torsten Treiber, stellvertretendem Obermeister Frank Schnierle, Pressesprecher Reiner Äckerle sowie Innungsgeschäftsführer Christian Reher über aktuelle Themen des Kfz-Gewerbes aus. Im Mittelpunkt standen Entwicklungen rund um Antriebstechnologien, wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die Transformation des Fahrzeugmarkts sowie organisatorische und gesetzliche Vorgaben. Insbesondere das viel diskutierte Verbrenner-Aus war Thema. Die Innung machte deutlich, dass das Kfz-Gewerbe die Transformation aktiv mitgestaltet, zugleich aber Technologieoffenheit und realistische Rahmenbedingungen fordert – damit klimafreundliche Mobilität für alle bezahlbar bleibt und die Bedürfnisse der Verbraucher nicht übergangen werden.
Ein besonderer Schwerpunkt des Gesprächs lag auf der jüngst erfolgten Klarstellung des Bundesfinanzministeriums zur Sonderabschreibung für gebrauchte Elektrofahrzeuge. Die Entscheidung, die degressive Sonderabschreibung künftig auch für bestimmte E-Gebrauchtwagen zu ermöglichen, wird im Kfz-Gewerbe als wichtiger Impuls für den Gebrauchtwagenhandel bewertet. Die Vertreter der Innung verwiesen darauf, dass gerade junge E-Gebrauchte ein wachsender Markt sind und dass die steuerliche Gleichstellung die Investitionsbereitschaft wie auch die Absatzchancen der Betriebe stärkt.
Intensiv diskutiert wurden zudem die Herausforderungen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die Innung betonte, dass ein verlässliches, verbraucherfreundliches und wettbewerbliches Marktdesign notwendig sei, um den Hochlauf der Elektromobilität wirksam zu unterstützen. In diesem Zusammenhang wurde auch das von mehreren Branchenverbänden geforderte Durchleitungsmodell angesprochen. Es würde ermöglichen, dass Nutzerinnen und Nutzer ihren eigenen Stromvertrag an öffentlichen Ladesäulen verwenden können – unabhängig vom jeweiligen Betreiber. Aus Sicht des Kfz-Gewerbes würde ein solches Modell Transparenz, Wettbewerb und Anwenderfreundlichkeit deutlich erhöhen und könnte ein zentraler Hebel für eine breiter akzeptierte Ladeinfrastruktur sein.
Darüber hinaus zeigte sich im Gespräch ein breiter Grundkonsens: Der Staat muss digitaler, schneller, innovativer, bürgerfreundlicher und wirtschaftsfreundlicher werden, damit der Wohlstand in Baden-Württemberg und in Deutschland langfristig gesichert bleibt. Effizientere Prozesse, weniger Bürokratie und verlässliche politische Rahmenbedingungen gelten als wesentliche Voraussetzungen, um Betriebe zu entlasten, Investitionen zu ermöglichen und die Transformation der Mobilität erfolgreich zu gestalten.
Im Anschluss an das Fachgespräch nahm sich Manuel Hagel Zeit für Gespräche mit den Beschäftigten und informierte sich aus erster Hand über deren Arbeitsalltag, Herausforderungen und Erwartungen im Kfz-Betrieb.